Über uns

Unsere Geschichte

Eine kontinuierliche Hilfe für Kinder, die unter den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe leiden, war eigentlich in unserer Lebensplanung nicht vorgesehen.

Doch dann brachte im Jahr 1995 eine Anzeige den Stein ins Rollen: Eine Gastfamilie suchte per Annonce für ihren kleinen Gast aus Belarus (Weißrussland) einen Optiker und Akustiker, der bereit war, kostenlos das Seh- und Hörver­mögen des kleinen Mädchens, der damals 5-jährigen Vera, zu untersuchen und gegebenenfalls zu helfen.

Das taten wir gern, d.h. mein Mann, Paul- Martin Nissen, und ich, Frauke Nissen.

Jetzt helfen

Unsere Hilfe

Unsere Untersuchung ergab, dass das Mädchen nur sehr schlecht sehen und fast nichts hören konnte, aber nicht total taub war. Mit einer Brille und zwei Hörgeräten konnten wir helfen und waren zutiefst bewegt über die freudige Reaktion des Kindes nun besser sehen und auch hören zu können.

Es war für sie ein großes Erlebnis, ihre Umwelt so ganz anders wahrzuneh­men. Auch für uns war es ein be­glück­endes Gefühl, einem kleinen Menschen mit relativ ein­fachen Mitteln eine bessere Zukunft zu schenken, und da wir inzwischen erfahren hatten, dass es viele solcher Kinder in Belarus gibt, beschlossen wir, unsere Hilfe auszudehnen und uns dem Verein „Tschernobyl-Hilfe e.V.“ anzuschließen.

So wurde unser Einsatz für die durch die Katastrophe in Tschernobyl geschädigten Kinder zu einem festen Bestandteil unseres Lebens.

Unterstützt werden wir nicht nur durch unsere Familie, sondern auch durch viele freiwillige Helfer, die durch Ihre Spenden und Ihr selbstloses Engagement unsere Stiftung und die damit verbundene Hilfe am Leben erhalten. Nur durch diese Hilfe ist uns unsere Arbeit möglich: Wir danken auch im Namen der Kinder.

Heute umfasst unsere Hilfe, begrenzt auf die beiden weißrussischen Städte Kobrin und Pinsk, mehrere Hilfsmaßnahmen:

Hilfsmaßnahmen

Mit unseren Hilfsmaßnahmen konnte wir inzwischen über 2600 Kindern helfen. Die Kinder werden zum Teil in Deutschland und vor Ort mit Brillen und Hörgeräten ausgestattet.

Außerdem legen wir großen Wert darauf, Fachpersonal auszubilden und deren Arbeitsumgebung auszustatten, um so eine nachhaltige Betreuung der Kinder vor Ort sicherzustellen.

Hilfsmaßnahmen