Mit der Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Spendern helfen wir Kindern und Jugendlichen aus der Tschernobyl-Region Pinsk in Weißrussland.
Mit der Hilfe von ehrenamtlichen Mitarbeitern und Spendern helfen wir Kindern und Jugendlichen aus der Tschernobyl-Region Pinsk in Weißrussland.
Begonnen haben wir dabei mit der Hilfe hörgeschädigter Kinder, die in Weißrussland als taubstumm abgestempelt wurden und keine Chance bekamen, Ihre Muttersprache zu lernen, um einmal in der akustischen Welt ihr Leben selbstbestimmt führen zu können.
Mittlerweile haben wir unsere Hilfe auch auf andere Kinder aus sozialschwachen Verhältnissen ausgeweitet, denen wir durch eine warme Mahlzeit und eine Station der Zuflucht, Wärme und Zuneigung schenken, die sie für ein angstfreies Leben benötigen.
Wichtig ist uns dabei, den Kindern nicht nur eine einmalige Hilfe zu geben, sondern durch eine dauerhafte Betreuung und eine gezielte Hilfe zur Selbsthilfe in der Region langfristig die Hoffnung und Zuversicht für ein besseres Leben zu vermitteln.
Mit dieser Zielsetzung haben wir uns auf drei Kernbereiche unserer Arbeit konzentriert, die regelmäßig durch spontane Hilfsaktionen bei akutem Bedarf ergänzt werden.
In diesem Bereich konnte inzwischen ca. 2600 Kindern geholfen werden. Die Kinder werden zum Teil in Deutschland zum Teil vor Ort mit Brillen und Hörgeräten ausgestattet.
Außerdem legen wir großen Wert darauf, Fachpersonal auszubilden und deren Arbeitsumgebung auszustatten, um so eine nachhaltige Betreuung der Kinder vor Ort sicherzustellen.
Seit 2003 unterstützen wir ungefähr 70 Kinder aus sozialschwachen Familien mit Nahrungsmitteln und seelischem Beistand. Diese Kinder kennen nur Hunger, Gewalt und teilweise auch Missbrauch durch ihre meist alkoholkranken Eltern.
Betreut und durchgeführt wird dieses Projekt durch unsere finanzielle Hilfe für den neugegründeten Verein „Unsere Kinder“ in Pinsk, wo sich viele ehrenamtliche Frauen um diese Kinder bemühen und auch die Auswahl der Kinder treffen, die zur Erholung nach Niebüll kommen.
Diese betrifft ca. 20 bis 30 Kinder, die für vier Wochen zur Erholung nach Niebüll kommen. Die Tage von Montag bis Freitag verbringen die Kinder alle zusammen mit ihren Betreuerinnen mit gemeinsamen Unternehmungen.
Für das Wochenende jedoch hoffen wir immer, genügend Gasteltern zu finden, die bereit sind, zwei Kinder bei sich aufzunehmen, damit sie „Familie“ und menschliches Miteinander einmal anders, d.h. positiv erleben. Die Kinder sollen Liebe, Wärme und Geborgenheit erfahren, aus denen sie Zuversicht und Kraft schöpfen, und so die Hoffnung auf eine bessere Zukunft mit nach Hause nehmen.
Beim Besuch im Kinder Schutz Haus konnten wir uns von der großen und nachhaltigen Arbeit der Leitung und deren Helfern überzeugen. 50 - 70 Kinder aus sozialschwachen Familien bekommen hier physische und psychische Hilfe und Unterstützung.
– Frauke und Paul Martin Nissen